Auch diese Frage lässt sich nicht so einfach beantworten, denn dort, wo Menschen sind, ist es immer vielschichtig;-). Sehr schön finde ich persönlich ein Erklärungsmodell, die "Lencioni-Pyramide", die von Patrick Lencioni entwickelt wurde. Patrick Lencioni hat mit dieser Pyramide und dem damit verbundenen Fragebogen eine gute Möglichkeit geschaffen, potentielle Entwicklungsfelder für ein Team aufzuzeigen. Teamentwicklung hilft, dass Mitarbeiter Fähigkeiten entwickeln auf den einzelnen Stufen besser zu werden und mehr Verständnis füreinander aufbauen.
Teambildung beginnt damit, das Team und die vorhandenen Fragestellungen (offensichtlich und inoffiziell...) zu kennen und zu verstehen.
Neugierde ist dabei sehr wichtig und ganz und gar nicht negativ. NEU-GIERIG darauf sein, was den anderen bewegt, neugierig sein auf unterschiedliche Meinungen, neugierig auf das sein, was jemand denkt, ohne der Meinung zu sein, es bereits zu wissen, sich auch neugierig auf einen Teamentwicklungsprozess einzulassen...
Grundsätzlich sind alle Methoden hilfreich, die das gegenseitige Verständnis und die offene Kommunikation fördern. Wichtig ist dabei immer auch Humor und der spielerische Umgang mit (eigenen) Emotionen und Mustern.

Wie das Thema "Führung" im Unternehmen gelebt wird, ist im Rahmen einer Teamentwicklung meist von großer Bedeutung. Je nach Aufgabenstellung und Branche gilt, je komplexer und individueller das Aufgabengebiet, desto mehr muss eine Führungskraft auch loslassen können: vor allem Verantwortung und Entscheidungsmacht. In der heutigen Zeit, in der Fachkräfte oft Mangelware sind und Unternehmen bestrebt sind, kompetente, motivierte Mitarbeiter zu halten (statt immer wieder neue suchen zu müssen?) lohnt sich ein Blick auf die Führungskultur.
Fördert diese die Selbstbestimmung/Autonomie der Mitarbeiter?
Ist der Handlungs- und Entscheidungsspielraum für motivierte Mitarbeiter groß genug?
Ist die Aufbauorganisation passend zur Strategie und zu den Prozessen?
Oft genug habe ich erlebt, dass die Worte "Führung" oder "Führungskraft" in Unternehmen so inflationär verwendet werden, dass die Mitarbeiter dabei nur mit den Augen rollen oder den Kopf schütteln;-). Das liegt vor allem daran, dass mit dem Thema "Führung" oft "Entscheidungen treffen" und "Kontrolle" assoziiert werden. Die Bedürfnisse, die ich in der Rubrik "Veränderung" genannt habe, sind deshalb auch gerade in Teamentwicklungsprozessen zu berücksichtigen.

Ach ja... und der SINN bei der Arbeit könnte für viele Menschen auch die beste Burnoutprophylaxe sein... So wäre der Nutzen für die Firma und die Mitarbeiter gleichermaßen gegeben. So sollte es sein.

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Das ist immer ganz individuell und auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten.